Zeitzeugen für kleines Glück

 

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Es gibt „unbedeutende“ Dinge, die Menschen tun, ohne je groß darüber zu reden oder gar zu schreiben. Wenn sie dann einmal davon erzählen, beginnen ihre Augen zu leuchten. Aber wenn man sie bittet „Schreibt das doch mal auf“, werten sie diese Erinnerungen oft als etwas zu Geringes schnell wieder ab – vorbei, vergessen.

Seit langer Zeit schon weiß man, wie wichtig Zeitzeugen und ihre Berichte sind - auch wenn es nicht immer um " weltgeschichtlich relevante Themen" geht. Aber wer schreibt diese kleinen Erlebnisse auf? Wer kennt überhaupt noch Zeitzeugen einer vergangenen Epoche (und von Epoche kann man ja vielleicht sogar schon nach ca. 30 Jahren sprechen)?

Einen solchen Zeitzeugen haben wir vor einiger Zeit kennengelernt. Als jahrzehntelanger Le-Gurp-Enthusiast hatte er sich mit deutschen Freunden jeden Sommer auf dem Campingplatz bei Grayan zusammengefunden. In der entspannten Ferienatmosphäre hatten die musikalisch begabten (damals noch) jungen Leute mehr oder weniger zufällig gemeinsam musiziert. Davon schwärmte unser Freund uns dann vor, von der Waschhausband, längst vergessen, aber doch eine lebendige Erinnerung an Abende voller Musik und Geselligkeit.

Auch im Euronat gab es vor Zeiten immer wieder gesellige musikalische Treffen in den Dünen oder am Strand. Damals konnte man am Strand noch Feuerchen machen und dort die Abende mit Freunden und Stockbrot verbringen. Auch wir haben bei solchen Treffen gerne mitgesungen.

Sie selbst, sind Sie auch Zeitzeuge einstiger Glücksmomente? Oder heute? Was gäbe es aus der Gegenwart zu berichten?

2015 Christian Büttner/Elke Schwichtenberg (Saint-Vivien)