Catherine Lacroix

Soulac

 

Lacroix
Catherine Lacroix
Catherine Lacroix hat die Bildhauerei erst spät "entdeckt". Im Alter von etwa 30 Jahren - damals arbeitete sie noch in einer Firma in Blanquefort - entschied sie sich dafür, neu anzufangen und sich dem nun entstandenen Interesse ganz zu verschreiben. Um sich darauf vorzubereiten, begab sie sich in die Vendée zu Henri Murail zur Ausbildung. Danach wechselte sie wieder an die Gironde und wurde Assistentin von Walter Notz in Pessac. "An seiner Seite lernte ich die Besonderheiten monumentaler Skulpturen sowie die Arbeit mit Verbundmaterial, mit Stein und Bronze kennen".

1997 führte das Schicksal sie in das Médoc, wo sie den Mut fasste, auf "eigenen Füßen zu stehen". Eigene Kreationen auf der Grundlage der bis dahin erworbenen Kenntnisse entstanden. Die ersten Werke waren Laminate, zarte Strukturen aus Metall, algenähnliche Gebilde, die sich im kleinsten Windhauch bewegten. Ihre künstlerische Weiterentwicklung folgte danach ihren beiden liebsten Themen: Fragmente des weiblichen Körpers und das Meer. Parallel zu ihrer künstlerischen Arbeit nahm sie nun auch Aufträge an.
1997 wagte sie sich in Zusammenarbeit mit der Firma Strato Compo an die Gestaltung von urbanem Mobiliar. "Ich habe das Modell einer Bank entwickelt, die man im Port Médoc (Le Verdon) sehen kann". Die Struktur der Bank ähnelt einer länglichen Muschelschnecke. "Die natürlichen Formen inspirieren mich".

Quelle: Journal des Propriétaires, Avril-Mai 2014
2015