Essbare Wildpflanzen in den Gärten des Médoc
Für den 31. Juli 2020 war Laurence Dessimoulie zum europäischen Stammtisch ins Café Artemis in Lesparre eingeladen worden.
Nach einer kurzen Vorstellung ihrer Ausbildung als Köchin und ihres Zugangs zur Flora des Médoc waren die Teilnehmer eingeladen, die Wildpflanzen unserer Gärten zu entdecken, ihren geschmacklichen Wert, ihre Bedeutung als Nahrungsmittel und ihre zum Teil heilende Wirkung.
Beim Schlendern durch den Garten des Café Artemis präsentierte Laurence den Teilnehmern die Obione, die Schafgarbe, die Malve, den wilden Fenchel und zahlreiche andere Pflanzen, insbesondere schließlich die Brennnessel mit ihren vielen guten Eigenschaften. Unsere Führerin durch die Flora konnte uns aber auch Pflanzen nennen, die man besser vermeiden sollte, zumindest aber vorsichtig sein.
Während der Präsentation ihrer beiden Bücher ‘Savourez les plantes sauvages de l’estuaire’ und l’Agenda 2021 (Ed. Sud-Ouest) bot sie ein von ihr vorbereitetes Brennnessel-Pesto auf einem Dinkelbrot zum Probieren an. Die Lektion über die Wildkräuter im Garten endete daher mit einer schmackhaften Probe.
2020 Patrick Pawliczek (Vensac)
zum Nachhören: