Geselligkeit

 

Excursion Romain familial / Pique-nique européen / 20. Chapitre de l'Ordre Médulien
© Vidéos du Nord-Médoc

Wir brauchen unsere Mitmenschen, um das Leben in vollen Zügen genießen zu können. Die Psychologin Ingeborg Prändl formuliert dazu:

„Der Mensch hat die Fähigkeit zu situationsgerechtem Verhalten. Er versucht, seine eigene Wirkung auf andere und die Reaktionen anderer vorherzusagen und in seine Handlungspläne mit einzubeziehen. Zu diesem Zweck muss er differenzierte Beziehungen zu seinen Artgenossen aufnehmen. Wichtigstes Instrument dafür ist die menschliche Sprache.

Im Gegensatz zum Tier besitzt der Mensch nur ganz wenige angeborene Verhaltensmuster (=Instinkte). Er kommt als unfertiges, unspezialisiertes Lebewesen auf die Welt und muss die arteigenen Verhaltensweisen (aufrechter Gang, Sprache) im ersten Lebensjahr erst erlernen (physiologische Frühgeburt, extrauterines Frühjahr). Es ist anscheinend besonders wichtig, dass der Mensch diese Verhaltensweisen im Umgang mit seinen Mitmenschen erlernt.

Der großen Lernbedürftigkeit des Menschen steht aber seine überaus hohe Lernfähigkeit gegenüber. Der Mensch ist nicht abhängig von immer gleich ablaufendem, instinkthaftem Verhalten, sondern er hat die Möglichkeit, sich immer neuen Situationen anzupassen, indem er angemessene Verhaltensweisen erlernt.“

Erfahrungsräume für solche Lernanreize und Erlebnisse können die Aktivitäten der vielen Vereine im Médoc bieten. Ihre Mitglieder werden sicher helfen, eventuelle Sprachbarrieren zu überwinden