Nordspanien

 

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Immer schon wollten wir uns das Guggenheim-Museum in Bilbao anschauen, den letzten Anstoß gab die Reise von Klaus und Maria...

Hossegor, Biarritz und Saint Jean de Luz haben uns sehr gut gefallen. Es waren interessante Kontraste zu unserem eher beschaulichen Lebensraum Médoc. Das Guggenheim-Museum blieb aber das Hauptziel unserer kleinen Reise. Hier gab es zwei Ausstellungen, die wir besonders interessant fanden: die Arbeiten von Richard Serra („A Matter of Time") und die LED-Installation von Jenny Holzer mit Aphorismen zu Themen wie Tod, Täuschung, Intimität und Verlust.

Beeindruckt hat uns aber auch die baskische Küste zwischen Bilbao und San Sebastian. Bei Ibarrangelu haben wir eine kleine Wanderung auf den Felsengipfel Ogoño gemacht, den wir von der Straße aus schon bestaunt hatten - ohne dass wir uns vorstellen konnten, dass dort ein Pfad hinaufführt. Er ist nur zwischen dem 1. Oktober und dem 31. Dezember zu besteigen (Naturschutzgebiet).

Die Eukalyptuswälder, der oft betörende Blütengeruch beim Wandern und die pittoresken Hafenstädchen Bermeo und Ondarroa vermischten sich für uns zu einem angenehmen baskischen Cocktail. Apropos baskisch: Das Baskische auf den Ortsschildern und Hinweistafeln ist sehr gewöhnungsbedürftig. Ohne die spanischen Bezeichnungen hätten wir uns kaum zurechtgefunden.

Unsere Reiseroute führte schließlich über Roncevalles, den Pyrenäenpass und Saint Jean Pied de Port. Sehr empfehlenswert ist in Saint Jean Pied de Port das Pilgermuseum (Prison des Evêques), es bietet einen umfassenden Überblick über das Thema Pilgerschaft im Mittelalter (sehr unterschiedlich zum heutigen "Modepilgern" mit moderner Wanderausrüstung, wie wir es in Roncevalles sahen).

Als Reiseführer stand uns "Pays basque/Béarn" der Reihe "Le guide du routard" der edition hachette zur Verfügung, wir konnten ihm viele gute Hinweise entnehmen.

2009 Christian Büttner / Elke Schwichtenberg (Saint Vivien)