Qj gong an einem Ort der Kraft

 

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Vor mehr als 10 Jahren hatte ich das Glück Qi Gong kennenzulernen und bei den Shaolin-Mönchen in mehreren Kursen zu erlernen. Es gehörten dazu auch Meditation, Elemente des Kung Fu und des medizinischen Qi Gong. Seither übe ich fast täglich, meistens gerne, gelegentlich kostet es mich auch große Überwindung zu beginnen. Nach den ersten Aufwärmübungen sind aber immer Schläfrigkeit, Müdigkeit oder Trägheit verschwunden und es stellt sich zunehmend ein angenehmes Körpergefühl ein.

Gegenüber den in der Literatur vorhergesagten positiven Wirkungen war ich sehr misstrauisch. Die Mönche selbst äußerten sich nicht dazu, sie rieten mir nur zu üben und zu beobachten. Allmählich spürte ich unter anderem: Verbesserung des Gleichgewichtsgefühls, der Elastizität und Beweglichkeit (besonders der Wirbelsäule), der Haltung und Atmung, sowie der Kräftigung von Muskeln und Bändern. Außerdem erlangte ich mehr innere Ruhe, Gelassenheit, Ausgeglichenheit und positive Einstimmung auf den Tag. Ergebnis: ich fühle mich insgesamt besser. Wie weit eine Intensivierung der Spiritualität erfolgt, wage ich nicht zu beurteilen.

Im Vergleich zum Üben an anderen Orten (geschlossene Räume, Stadtluft,......) stelle ich fest, daß ich hier in der klaren Luft von Meer und Pinienwäldern des Medoc wesentlich intensiver empfinde. Ich bin auch deutlich motivierter und freue mich immer auf mein morgendliches Qi Gong.

2011 Gügü (Grayan)