Connaissance du Médoc: Wiederbelebung...

 

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Mit dem Verein Connaissance du Médoc haben wir nicht nur das Médoc näher kennengelernt, sondern auch Ausflüge in die umgebenden Departements gemacht (z.B. Site de Fa, Patiras, Kanufahrt). Im vorigen Jahr nun beschloss die Mitgliederversammlung, den Verein in den „Winterschlaf“ zu legen, niemand war bereit, den Vorstand zu übernehmen, nachdem der alte Vorstand erklärt hatte, für ein Jahr pausieren zu wollen. Jetzt ist der alte Vorstand wieder aktiv mit dem Thema „Romanische Kunst im Médoc“ und wir steuern auf ein zentrales Event dieser Aktion zu: ROMAN FAMILIAL bei der (romanischen) Kirche von Benon. Zunächst war lediglich eine kunsthistorische Besichtigung vorgesehen, dann aber kamen wir auf die Idee, nicht nur Kunstinteressierte anzusprechen sondern auch junge Familien mit Kindern. Dies könnte vielleicht auch helfen, neue Mitglieder zu gewinnen. Dem Verein fehlt nämlich schon seit einiger Zeit ein verjüngender Mitgliedernachwuchs.

Und dann gibt es ja noch die vielen Deutschen, die in der Region Urlaub machen bzw. ganzjährig im Médoc leben. Für sie muss unbedingt eine Übersetzung vor Ort her. Ein Freund aus dem EURONAT war bereit, sich dieser Aufgabe zu stellen, alles Übrige (Plakate, Werbung) übersetzen wir selbst.

Romanische Kunst, Mittelalter, Kinder, Jugendliche, junge Eltern – wie ist dies alles zusammenzubringen? Wie wäre es z.B. mit einer kleinen Pilgerwanderung von Benon zur Quelle von Bernos, bei der man Legenden aus der Gegend vortragen könnte (kleines Problem: ein französisches Mädchen, das vorträgt, haben wir; aber wo bekommen wir außerhalb der Ferienzeit ein deutsches Kind her???), mit mittelalterlichen Spielen für Kinder, mit einem Video zu mittelalterlicher Baukunst und das Ganze von Schauspielern in mittelalterlichen Kostümen moderiert? Dazu ein Schnupperkurs im Bogenschießen und ein mittelalterliches Picknick. Wir können einen Koch zum Mitmachen bewegen, er schlägt für das Essen Grillhähnchen und Kohlgemüse mit Bauernbrot vor. Der Ideen also genug.

Nun aber die Umsetzung. Das bedeutet erst einmal viel Arbeit. Zwei intensive Vorbereitungstreffen des erweiterten Vorstandes, mehrere Treffen an der Kirche, Gespräche mit anderen Vereinen, mit Freunden, die über Werbemöglichkeiten verfügen, ehrenamtliches Engagement ist schon manchmal ein hartes Brot! Gemeinsam wird diskutiert, geschneidert, gebastelt. Mittelalterliche Tuniken, Schilde, Schwerter und Accessoires für die Spiele entstehen und natürlich wird gemeinsam gegessen und getrunken (für uns Deutsche immer wieder ein Vergnügen bei der Arbeit).

Alles ist inzwischen vorbereitet, wenn es nun noch genügend Anmeldungen gibt, die Teilnehmenden den Spaß haben, den wir uns für sie vorstellen, und wenn wir unseren Verein im besten Lichte und – was die Mitgliederwerbung anbelangt - erfolgreich zeigen können, dann soll es die Anstrengungen Wert gewesen sein.

2013 Christian Büttner/Elke Schwichtenberg (Saint Vivien)

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